Flächenproduktivität im Einzelhandel

Messen Sie laufend Ihre Flächenproduktivität! So erkennen Sie, ob und wo Ihr Unternehmen produktiver geworden ist und wo die größten oder am einfachsten zu hebenden Potentiale zur Steigerung liegen.

Ziele

Flächenproduktivität ermitteln

  • Die Flächenproduktivität misst den jährlichen Umsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche. Die Flächenmessungen sollten also in derselben Struktur erfolgen, in der die Umsatzdaten vorliegen.
  • Neben der reinen Verkaufsfläche werden 50 % der angrenzenden Verkehrsflächen mit eingerechnet. Nennenswert belegte Fläche für Artikel einer anderen Warengruppe (Zweitplatzierung) werden dabei prozentual abgezogen und der Hauptfläche der zweitplatzierten Ware zugerechnet.
  • Ein Beispiel: Die Warengruppe Erde belegt mit 10 Paletten nebeneinander ein Wandstück von 8 m Länge bei einer Tiefe von 1,20 m. Der Weg entlang der Palettenstraße hat eine Breite von 2 m. Dann werden der Warenfläche von 8 m x 1,20 m = 9,6 qm hinzu addiert weitere 8 qm (8 Meter Ganglänge x 1 m halbe Gangbreite) = 17,6 qm. Bei einem Jahresumsatz von 35.200 € mit Erden beträgt die Flächenproduktivität dann 2.000 € / qm.

Flächenleistung analysieren

  • Anhand der Flächenproduktivität läßt sich nun die Flächeneffizienz der verschiedenen Warengruppen vergleichen. So sehen Sie, welcher Warengruppe zu wenig oder zu viel Fläche zugeordnet wurde gemessen am erzielten Umsatz.
  • Auch ein Vergleich über die Zeit – sofern sich Flächenbelegungen verändert haben – kann Anhaltspunkte zur Optimierung geben.
  • Ein dritter Vergleichsmaßstab sind Branchenkennzahlen zu Flächenleistungen oder Benchmarks von ähnlichen Vergleichsbetrieben aus einer ERFA-Gruppe.

Mit der Flächenproduktivität arbeiten

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